Spätestens seit Corona steht Home-Office hoch im Kurs. Aber auch schon das New-Work Konzept stellt die flexible und ortsunabhängige Arbeitsweise in den Vordergrund. Wir wollen Ihnen zeigen, wie Sie erfolgreich Home-Office einführen können.
Was ist wichtig bei der Arbeit im Home-Office?
Nicht jeder hat die von Grund auf die richtige Arbeitsweise für das Home-Office. Aber wir haben eine gute Nachricht. Mit diesen Tipps machen Sie sich und Ihren Mitarbeitern den Anfang einfacher:
- Festen Arbeitsplatz einrichten: Auch wenn Sie von zuhause arbeiten, ist die Trennung von Beruf und Privatleben wichtig. Wenn die Wohnung zu klein ist, haben wir eine goldene Regel für Sie: Nicht aus dem Bett arbeiten. 😉
- Klare Arbeitszeiten: Kontrollieren Sie sich selbst. Wenn Sie Feierabend haben, dann machen Sie den Laptop zu. Am besten Sie schreiben sich auf, von wann bis wann Sie arbeiten möchten. Klar, können Überstunden mal vorkommen, aber achten Sie darauf, auch mal abschalten zu können.
- Virtuelle Mittagspause: Die Arbeit im Home-Office kann auch mal einsam sein. Treffen Sie sich doch mit Kollegen zur virtuellen Mittagspause oder trinken Sie einen Remote-Kaffee und halten ein Pläuschchen.
- Austausch nicht vergessen: Auch wenn Sie die Kollegen nicht sehen, ist es wichtig, dass Sie den Kontakt aufrechterhalten. Das stärkt nicht nur die Zusammenarbeit, sondern motiviert auch. 🙂
Wie kontrolliere ich denn, ob meine Mitarbeiter überhaupt arbeiten?
Für die Arbeit von zu Hause sind Sie und Ihre Mitarbeiter nun gerüstet. Wie wird aber kontrolliert, wer wann arbeitet?
Zuallererst gehört Vertrauen dazu. Aber auch im Büro können Sie Ihre Mitarbeiter nicht pausenlos kontrollieren. Ein mögliches Vorgehen ist die aufgabenbezogene Zeiterfassung. Die Mitarbeiter halten fest, wie viel Zeit sie mit einer bestimmten Aufgabe verbracht haben. Die Aufgabe selbst kann dann kontrolliert werden. Eine andere Möglichkeit ist es, dass sich die Mitarbeiter in einem Zeiterfassungssystem einloggen müssen. Dies erfasst automatisch die Zeit, die Sie am Laptop verbringen.
Um sich kontinuierlich auszutauschen und Keinen auf der Strecke zu lassen, eignen sich regelmäßige Meetings. Dort können beispielsweise die bisherigen und zukünftige Aufgaben besprochen werden. Eine klare Arbeitsstruktur hilft zudem.
Und was brauche ich als Führungskraft?
Wie bei den Arbeitszeiten bereits erwähnt, ist es wichtig, dass Sie Ihren Mitarbeitern Vertrauen entgegenbringen. Zeigen Sie den Mitarbeitern auch, welche Aufgaben wer hat und was die individuellen Stärken sind. Das bringt nicht nur Wertschätzung, sondern auch eine gesteigerte Motivation mit sich. Damit alle auf dem Laufenden bleiben, ist es sinnvoll Arbeits- oder Projektfortschritte in digitaler Form festzuhalten. So weiß jeder, an welchem Punkt das Projekt bzw. das Team momentan steht.
Für den Anfang brauchen Sie vermutlich etwas Zeit, um Ihren Teamflow zu finden. Aber das ist normal. Für Sie alle ist es eine neue Situation, also machen Sie sich keinen Stress, wenn nicht alles von Anfang an perfekt läuft. Sie müssen Ihren Weg erst noch finden.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Punkten Mut machen konnten, Home-Office in Ihrem Unternehmen zu etablieren. Falls Sie noch weitere Fragen zum Thema Home-Office oder Digitales Arbeiten haben, freuen wir uns, von Ihnen zu hören.
Bildquelle Titelbild: QuadriO / Kim Meyer